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Technische Gase - Restfeuchte messen bedeutet weniger Ausfallzeiten und bessere Qualität

Mit dem Begriff "Technische Gase" werden alle Gase beschrieben, welche für technische Anwendungen aufbereitet wurden. Sie erfüllen damit eine hohe Reinheit, die teilweise auch durch technische Normen beschrieben sind, wie z. Bsp. die DIN EN ISO 14175 (Schweißzusätze).

Ein technisches Gas kann aus einzelnen Elementen bestehen oder aus einem Gemisch verschiedener Elemente. Die Gewinnung dieser Gase bzw. Gasmischungen erfolgt in der Regel durch verfahrenstechnische Anlagen. Beispiele für technische Gase:

 

Inertgase

Durch reaktionsträge Inertgase wie Argon oder Stickstoff sollen Reaktionen verhindert werden. Oft werden diese Gase zum Explosionsschutz in Industrieanlagen eingesetzt.

Weitere Beispiele für Inertgase: Kohlendioxid, Helium, Neon, Xenon, Krypton, Radon

 

Formiergase

Durch Formiergase wie H2 in N2 sollen Reaktionen erzeugt werden. So wirken Formiergase reduzierend auf Metalloxide und verhindern so die Oxidation. In der Industrie kommen sie als Schutzgas bei der Wärmebehandlung von Metallen zum Einsatz (Schweißen, Löten, Walzen, usw.).

 

Verpackungsgase

Werden in der Lebensmittelproduktion zur Verhinderung von Fäulnisprozessen von verpackten Lebensmitteln eingesetzt. Hier kommt hauptsächlich Sauerstoff und Kohlendioxid zum Einsatz.

 

Dichtheitsprüfung

Beim sogenannten Heliumlecktest wird das zu überprüfende Teil mit dem leichten Inertgas Helium geflutet. Um den Prüfling wird ein Vakuum erzeugt. Ein Heliumdedektor erkennt die geringsten Konzentrationen an Helium, welches z. Bsp. durch kleinste µ-Risse am Prüfteil entweichen konnte.  

 

Analysentechnik

Technichsche Gase werden auch oft als Null- oder Kalibriegas für Messapparate eingesetzt.


 

 

 
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